Seltenes Paar Rokoko Appliken
Christoph Jünger (1736 – 1777)
Wien, um 1750/60
Bronze vergoldet mit polychromen Emailarbeiten des Wiener Porzellanmalers Christoph Jünger (1736 – 1777)
25,5 × 32 cm
Naturalistisch gestaltetes Wandstück aus Blattranken und Astwerk, aus welchem die beiden Arme emporsteigen. Diese ebenfalls mehrfach gewunden mit applizierten polychromen Email-Blumen.
Die Tropfteller und Tüllen gleichfalls in Email und sehr fein bemalt.
Die Leichtigkeit und Polychromie dieser Leuchter fügte sich bestens in die Raumgestaltungen des Schlosses Schönbrunn, der Sommerresidenz der Habsburger ein, wo diese raren Appliken noch heute im Chinesischen Kabinett anzutreffen sind.
Die Umsetzung dürfte wohl dem Ideenreichtum der italienischen Kunsthandwerker am Hofe der Kaiserin Maria Theresia zu verdanken sein und könnte ihren Ursprung möglicherweise in Turin haben. Die Emailmalerei ist stilistsich beeinflusst von dem damals sehr gefragten DuPaquier-Porzellan und stammt von einem der geschicktesten Emailmaler des Theresianischen Wiens, Christoph von Jünger (1736 – Wien – 1777), dessen Werkstatt sich in der Alstergasse in Wien befand und von dem sich signierte Arbeiten u.a. im Henry Francis du Pont Winterthur Museum und im Österreichischen Museum für Angewandte Kunst in Wien erhalten haben.
Fast identische Appliken im Chinesischen Kabinett im Schloß Schönbrunn, Wien.
Lit.: J. Bourne / Vanessa Brett: L’art du luminiaire, 1992, S. 77, Abb. 248 für ein identisches Paar Wiener Leuchterappliken der Zeit um 1750.,
Ein identisches Paar Wiener Leuchter ist ausgestellt im Metropolitan Museum New York, Accession No.1974.356.173/174.,
R. J. Charleston: Christoph und Johann von Jünger, enamel manufacturers in Vienna, Viktoria und Albert Museum, London.,
Schönbrunn, Schlosshauptmannschaft Schönbrunn, Wien, 1962.
Prov.: Fischer-Böhler München 1968, Privatsammlung München
Anmerkung:
Fast identische Appliken befinden sich im Chinesischen Kabinett in Schloss Schönbrunn / Wien sowie im Metropolitan Museum in New York, No. 1974 – 356, 173 / 174.
Die Tropfteller und Tüllen gleichfalls in Email und sehr fein bemalt.
Die Leichtigkeit und Polychromie dieser Leuchter fügte sich bestens in die Raumgestaltungen des Schlosses Schönbrunn, der Sommerresidenz der Habsburger ein, wo diese raren Appliken noch heute im Chinesischen Kabinett anzutreffen sind.
Die Umsetzung dürfte wohl dem Ideenreichtum der italienischen Kunsthandwerker am Hofe der Kaiserin Maria Theresia zu verdanken sein und könnte ihren Ursprung möglicherweise in Turin haben. Die Emailmalerei ist stilistsich beeinflusst von dem damals sehr gefragten DuPaquier-Porzellan und stammt von einem der geschicktesten Emailmaler des Theresianischen Wiens, Christoph von Jünger (1736 – Wien – 1777), dessen Werkstatt sich in der Alstergasse in Wien befand und von dem sich signierte Arbeiten u.a. im Henry Francis du Pont Winterthur Museum und im Österreichischen Museum für Angewandte Kunst in Wien erhalten haben.
Fast identische Appliken im Chinesischen Kabinett im Schloß Schönbrunn, Wien.
Lit.: J. Bourne / Vanessa Brett: L’art du luminiaire, 1992, S. 77, Abb. 248 für ein identisches Paar Wiener Leuchterappliken der Zeit um 1750.,
Ein identisches Paar Wiener Leuchter ist ausgestellt im Metropolitan Museum New York, Accession No.1974.356.173/174.,
R. J. Charleston: Christoph und Johann von Jünger, enamel manufacturers in Vienna, Viktoria und Albert Museum, London.,
Schönbrunn, Schlosshauptmannschaft Schönbrunn, Wien, 1962.
Prov.: Fischer-Böhler München 1968, Privatsammlung München
Anmerkung:
Fast identische Appliken befinden sich im Chinesischen Kabinett in Schloss Schönbrunn / Wien sowie im Metropolitan Museum in New York, No. 1974 – 356, 173 / 174.