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Johann David Hacker, Christian Möllinger und Carl Friedrich Wichmann

Höfische Flötenspieluhr mit Urania-Statuette

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Höfische Flötenspieluhr mit Urania-Statuette

Johann David Hacker, Christian Möllinger und Carl Friedrich Wichmann

Berlin, um 1797

Thuja- und Erlenmaserholz
Dekor aus Marmor, vergoldete Bronze
Flötenspielwerk mit fünf Walzen
270 × 82,5 × 57 cm

PRIVATSAMMLUNG, BERLIN

Diese Flötenspieluhr ist ein bedeutendes Werk der Berliner Produktion von Luxuswaren des ausgehenden 18. Jahrhundert. Sie ist ein Gemein­schaftswerk einer Gruppe von Berliner Werkstätten und entstand unter der Federführung des für den Gesamtentwurf verantwortlichen Ebenisten und fähigsten Mitarbeiter der Roentgen-Manufaktur und Königlichem Hoftischler Johann David Hacker (1748 – 1801) in Zusammenarbeit mit dem Königlichen Hofuhrmachermeister Christian Möllinger (1754 – 1826) sowie dem Bildhauer Carl Friedrich Wichmann (1775 – 1836). Thuja- und Erlenmaserholz, vergoldete Bronzen, 8-Tage-Gehwerk mit Stunden- und Minutenanzeige auf dem Himmelsglobus der bekrönenden Urania-Statuette. Großes Flötenspielwerk mit drei Registern und 105 Holzpfeifen sowie fünf Walzen mit Melodien.

Signiert auf dem Email-Zifferblatt: „Möllinger A Berlin“

Prov.: Sotheby’s London 21.06.1974 (Lot 26), Galerie Aveline Paris, Collection Robert de Balkany Paris

Lit.: Klaus Maurice: Die deutsche Räderuhr, Volume I and II, Munich, 1976, page 111.,
Silke Kiesant: Prunkuhren am brandenburgisch-preußischen Hof im 18. Jahrhundert, page 384/42.4.

Expertise: Dr. Achim Stiegel, Berlin