Höfisches Waidbesteck

Waidbeseteck, Kunsthandel Mühlbauer

Höfisches Waidbesteck

Höfisches Waidbesteck

des Fürstbischofs Friedrich Carl von Schönborn
(1674 Mainz – 1746 Würzburg)

um 1740/45
Länge 51 cm

Silber graviert und zum Teil geschwärzt, grünes Saffianleder.
Bestehend aus: Waidbraxe, Messer, Pfriem und Bohrer.

Die Klinge mit Mainzer Radmarke, der Adlerkopfgriff mit gegenläufig geschwungenen Parierstangen mittig mit einem Delfin. Die Scheide aus massivem Silber Ajour mit der Darstellung einer Hirsch- sowie einer Wildschweinhatz zwischen Rocaillen – unterlegt mit grünem Saffianleder. Auf der Rückseite graviert „N 2 von Schönborn“.

Ein sehr ähnliches Besteck ehemals in der Sammlung des Prinzen Karl von Preussen (abgeb. Hiltl 1876, Kat. 516). Zwei ebenfalls sehr ähnliche Exemplare, wohl aus derselben Werkstatt sind in der Kienbusch-Collection im Philadelphia Art Museum (Cat. Nr.443) und im Musée de l’Armée in Paris (Inv. 05186).

Provenienz

Privatsammlung, Süddeutschland

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